Hallo ich bin Ayleen!

Ich erblickte am 16.04.2003 als erster von insgesamt 9 Welpen das Licht der Welt.
Als Welpe war ich eher schüchtern und zurückhaltend, aber bekanntlich sind stille Wasser tief.

Da ich ja von allen die große Schwester war, ging ich mit gutem Beispiel voran und beschloss mit 8 Wochen meine Kinderstube zu verlassen. Bei meinem neuen Rudel lebte ich leider nur bis zu meinem 6. Lebensmonat, dann mussten sie mich wegen familiärer Probleme wieder abgeben. Wobei ich schon fest der Meinung war, dass ich zur Familie gehörte. Da sieht man mal wieder, dass Irren nicht nur menschlich ist!

Zum Glück kam nicht irgendwer, sondern meine Mammi und ihr Frauchen und holten mich wieder nach Hause. July Mama erzählte mir, dass jemand aus Österreich mir ein neues zu Hause geben würde. Anfangs war ich ja nicht so recht begeistert, und als dann noch meine kleine Schwester zur Tür reinspazierte, mit ihrem Frauchen und Herrchen im Schlepptau, war meine gute Laune flöten gegangen.

Wie sich jedoch bald herausstellte, war meine Schwester voll in Ordnung und die zwei Menschen schienen wirklich nett zu sein. Lange Rede kurzer Sinn, ich beschloss mich diesem Rudel anzuschließen und verließ somit mein Heimatland, um nach Österreich zu ziehen. In meinem neuen Zuhause fühlte ich mich dalmiwohl. Nach ordentlicher Umgestaltung der Deko ließ es sich hier recht gut leben. Mein neues Frauchen war nicht so begeistert von meinem Geschmack und räumte jedes Mal die aufgeschüttelten Polster und die zusammengesuchten Spielsachen wie Fernbedienung, Hausschuhe und Holzfiguren wieder an ihren ursprünglichen Platz.

Als endlich geklärt war, was meins und deins heißt, gab es diesbezüglich keine Probleme mehr.

Insgeheim muss ich zugeben, dass ich die Sache mit dem Gehorsam, wie die Menschen dazu sagen, nicht so ernst nahm. Ich verstand einfach nicht, warum ich kommen sollte, wenn ich gerade so einen guten Duft in der Nase hatte, oder Sitz und Platz, so was Unsinniges, da halfen auch nicht die guten Leckerbissen, die mein Frauchen immer mit sich trug und auf die Ajantas so scharf war.

Ich wollte meinem Frauerl klar machen, dass es nicht an mir lag.

Es heißt ja „Deutsche Sprache, schwere Sprache!“, aber Österreichisch, ich sag euch, das ist kein Vergleich. Aber seid mal ehrlich, versteht ihr „kummst du heatz do hea!“? Als mein Frauchen schon fast am Verzweifeln war, beschloss ich zum Wohle aller, meine Manieren zu bessern. Schließlich besuchte ich auch noch die Hundeschule, natürlich in meinem Heimatland, und habe diese auch mit Bravour gemeistert.

Alles in allem bin ich nun eine ausgeglichene folgsame Hündin mit einem kleinen Anteil Dickkopf. Am liebsten gehe ich Wandern oder Radfahren und bin den ganzen Tag an der frischen Luft. Zu Hause liebe ich lange Streicheleinheiten und Kuscheln was das Zeug hält.

Immer gut gelaunt bin ich für jeden Spaß zu haben.

Gäste werden von mir mit einem Lächeln begrüßt und Hundebussis vergeb ich gleich viele wie meine Schwester Ajantas. Von allen Prinzessin genannt mache ich meinem Namen alle Ehre und spiele immer die Unschuldige.

Ihr wisst ja „Stille Wasser sind tief!“

Viel Spaß noch beim stöbern,

Eure Ayleen